Meine Tiere

Mit uns leben zwei Hunde und fünf Katzen.

Für diejenigen, die es interessiert, stelle ich sie hier vor:

 

 

 

 

MELINA

Melina

Perserkatze MELINA wurde ca. 2005 auf Malta geboren, wo sie eines Tages ausgesetzt auf der Straße gefunden wurde.

Sie kam 2007 als Pflegekatze zum Vermitteln zu mir, verstand sich dann aber so gut mit meiner damaligen Katze Piuma, die ich eigentlich als absolute Einzelgängerin bekommen hatte, daß sie bleiben durfte.

Piuma ist inzwischen gestorben und Melina fühlt sich sehr wohl in dem mittlerweile gewachsenen Katzenrudel.

Sie ist eine Katze, die friedlich mit allem und jedem leben kann, ist unempfänglich für unfreundliches Verhalten anderer Katzen - das ignoriert sie einfach und erfolgreich.

Melina durfte schon nach draußen, als wir noch in einer Wohnung im IV. Stock in der Stadt wohnten, dieses Privileg genoß sie sehr und kam gut mit den Gegebenheiten zurecht.

Melina zog im Jahr 2014 zu einer Nachbarin um, in deren Haushalt es nur eine Katze und ein Hündchen gibt und sehr viel ruhiger ist. Darüber war ich unglücklich, aber sie ließ sic trotz mehrerer Versuche, sie zurückzuholen, nicht umstimmen.

 

 

ORLANDO

Orlando

Siammixkater ORLANDO wurde 2009 in Spanien geboren. Er wurde samt Geschwistern und Mutter (die eine Feld-Wald-Wiesenkatze ist) in einer Kiste ausgesetzt und gefunden. Über einen Tierschutzverein wurden dann alle gut vermittelt.

Orlando hat es faustdick hinter seinen Öhrchen und wir haben eine intensive gemeinsame Entwicklung hinter uns.

Während der Pubertät fand er plötzlich die Pensionskatzen unerträglich, markierte hemmungslos in der Wohnung und wollte die Gastkatzen gerne vermöbeln und vertreiben.

Mit seinen Mitkatzen und mit mir war und ist er immer hingebungsvoll und extrem lieb, ebenso mit kleinen Kätzchen.

Mittlerweile ist er der toleranteste Kater, der alle anderen akzeptiert, sich auf keine Streitereien einläßt und gar nicht mehr markiert.

Fressen ist leider sein liebstes Hobby und seit meine Katzen Freigang haben, ist seine Figur ziemlich aus der Fassung geratten, weil er keine Hemmungen hat, in die Nachbarhäuser zu gehen und sich mit den dortigen Katzen friedlich das Futter zu teilen ...

Mir gegenüber zeigt er täglich seine Zuneigung und pflegt unser gutes Verhältnis aktiv.

 

 

SAMIR

Samir

SAMIR ist ein Abessinier-Mix und ein halbes Jahr jünger als Orlando, geboren ebenfalls 2009. Die beiden sind die dicksten Kumpels, die sich von der ersten Minute an liebten. Auch mit Hund Nando ist er eng befreundet und die beiden liefern sich ausgiebige Knuddeleien. Überhaupt ist Samir ein großer Hundefreund, der auch Gasthunde - je größer desto besser - toll findet und mit ihnen gerne anbandeln möchte.

Samir hat ein sehr eigenes Wesen, ist ein hingebungsvoller Schmuser, der ebenfalls tagtäglich unsere Beziehung intensiv pflegt. Er liebt seine Unabhängigkeit und ist inzwischen der Chef im Katzenrudel. Wenn er schlechte Laune hat, gibt er den anderne Katzen (außer Orlando) auch mal eine Watschen mit, ist aber grundsätzlich ein friedliebender Kater, der auch mit allen Nachbarskatzen gut klarkommt. Inzwischen ist er derjenige, der die Pensionskatzen sehr entbehrlich findet und das leider auch mit der einen oder anderen Reviermarkierung im Haus zeigt.

Samir hat seidenweiches Fell und es ist eine Freude, ihn zu streicheln.

 

 

 

 

SULEYKA

Suleyka

SULEYKA und YAGO sind Geschwister, ebenfalls Abessinermixe, und wurden 2011 geboren. Die beiden sind meine "Königskinder", da sie absoluter Luxus sind und es keinesfalls notwendig war, sie zu adoptiern ;-)

Dennoch sind wir alle miteinander glücklich und an allen beiden hängt mein Herz sehr.

Suleyka war ein kleines Katzenmädchen im Freundeskreis, mit dem ich nicht gerechnet hatte - eigentlich hatte ich vor, mir einen kleinen Kater zu holen. Aber schon als 5 Wochen altes Baby wickelte sie mich gekonnt um den Finger und es war unmöglich, ihrem zarten Charme zu widerstehen, den sie bis heute hat.

Suleyka ist ein zartes Persönchen mit einem ordentlichen Schuß Wildheit. Sie ist eine begabte Jägerin, die angenehmerweise darauf verzichtet, mit hren Beutetieren zu spielen, die werden gleich getötet und dann nach Hause gebracht. Sie ist gerne draußen, und da sie kein Abenteuer und vor allem keine unbekannten Öffnungen scheut, mußte sie schon mehrfach gefährliche Situationen meistern, da sie sich in dunkle Kellerlöcher, abgesperrte Hütten usw. vorwagte, aus denen sie dann nicht mehr rauskam. Sie verbrachte schon mehrere Nächte in eisiger Kälte irgendwo eingesperrt, was sie aber leider nicht hindert, der nächsten Verlockung zu widerstehen. 

Dennoch ist sie sehr kuschelig und hat ein intensives Schmuseritual abends beim Schlafengehen etabliert: da werde ich allabendlich im Bett in Grund und Boden geschmust, Lesen ist da unmöglich ... Anschließend schläft sie gerne in meiner Nähe oder im Bett.

 

 

 

YAGO

Yago

YAGO ist der Bruder von Suleyka und ein echter Sonnenschein, der das ganze Leben TOLL findet.

Er mag alle anderen Katzen und aggressives Verhalten ist ihm fremd.

Yago hat ein süßes Lausbubengesicht und macht mit seiner Lebensfreude allen gute Laune.

Allerdings ist er auch ein rechter Rabauke, dem es großen Spaß macht, seine Schwester zu jagen - nur findet die das nicht so spaßig und durch ihr ängstliches Fliehen provoziert sie seinen Spaß leider nur. Yago weiß, daß "Suleyka-Jagen" verboten ist, kann sich aber nicht immer beherrschen.

Wie die anderen Katzen liebt Yago es über alles, mich mit den Hunden beim Spazierengehen zu begleiten, das ist Spaß pur für ihn. Ganz toll findet er es, dabei auf meiner Schulter getragen zu werden und dadurch einen ganz anderen Horizont zu gewinnen.

 

 

PIPPO (†)

Pippo

PIPPO kam im Juni 2007 zusammen mit seinem Bruder und ein paar Katzen mit einem privaten Tierschützer aus Italien.

Er hatte mit mehreren anderen Hunden bei einer alten Dame gelebt, die gestorben war. Die Nachkommen wollten zwar das Haus erben, aber nicht die Hunde. Sie brachten sie zum Einschläfern zum Tierarzt, der dann den Tierschützer bat, die Hunde zu retten. Damals war Pippo geschätzte 2 Jahre alt. Für die Katzen gab es Pflegestellen, aber die Hunde waren nicht angekündigt. Ich wurde "genötigt", einen der Hunde in Pflege zu nehmen, obwohl ich darauf in keiner Weise eingestellt war und noch meine alte Hündin Lilli hatte.

Obwohl ich bis dahin schon jede Menge Pflegetiere hatte, die ich liebgewonnen hatte, aber immer gut abgeben konnte, wenn ich ein passendes Zuhause für sie gefunden hatte, schlich sich dieser Rehpinscher bereits innerhalb der ersten Stunden in mein Herz. Und das, obwohl er gar nicht der Typ Hund ist, den ich mir gesucht hätte.

Nach einer Nacht überschlafen entschied ich mich, ihn zu behalten - und wir haben es seither nicht bereut!

Pippo kannte keinerlei Erziehung und war und ist ein sehr lebhafter und quirliger Hund. Sein großer Wille, alles richtig zu machen, machte die Erziehung leicht und (mit Ausnahme wenn es um Freßbares geht) ist er ein sehr folgsamer und fröhlicher Hund geworden.

Auch Pippos Bruder Pino konnten wir gut im Bekanntenkreis vermitteln.

 

Pippo starb am 11. März 2017, nachdem er innerhalb von 3 Wochen zunehmende epileptische Anfälle hatte, die sich nach wenigen Wochen auch nicht mehr medikamentös in den Griff bekommen ließen.

Pippo war ein ausgesprochen treuer, sehr gehorsamer und immer fröhlicher und gut gelaunter Hund, der sich über alles freuen konnte, und der Abschied von ihm war sehr traurig.

 

 

NANDO

Nando

NANDO kam im August 2011 aus Malta. Damals war er ca, 1,5 Jahre alt und lebte dort zusammen mit einer alten Jagdhündin im Kreisverkehr einer Stadt nd schlug sich mit Betteln durch, bis die beiden vom dortigen Hundeheim aufgenommen wurden.

Eigentlich kam er nur als Pflegehund zum Vermitteln zu mir. Aber er zeigte sich gleich von seinen wunderschönen Seiten, war von Anfnag an lieb mit den Katzen und verstand sich toll mit Pippo. Auch sonst ist er ein rundum pflegeleichter, fröhlicher und freundlicher Kerl.

Die Menschen um mich herum redeten mir eine ganze Wiele zu, bis ich mich entschloß, ihn endgültig zu adoptieren. Das war eine gute Entscheidung, denn Nando ist eine Bereicherung für alle und jeder hat ihn gerne. Die beiden Hunde sind nach wie vor dicke Kumpels, die viel gemeinsam spielen, kuscheln und sehr aneinander hängen.

Nando ist ein schönes Beispiel dafür, daß auch ein ehemaliger Straßenhund, der sich lange selbständig durchbringen mußte, ein anpassungswilliger und unkomplizierter Familienhund werden kann.

Die Jagdhündin Cetta war ziemlich krank und konnte von uns auf einen Gnadenhof in Bayern vermittelt werden, wo sie noch ein paar gute Monate hatte, bevor sie starb.

Nando & Pippo - ein Herz und eine Seele

 

 

WENZEL

Der griechische Hirtenhund WENZEL kam Anfang 2017 im Alter von 14 Monaten als Pflegehund zu uns, weil er bereits einen endgültigen Platz in Aussicht hatte. Kaum angekommen, sprang die Familie ab.

Wenzel ist ein ausgesprochen guter und liebevoller Hund, der sich umgehend in mein Herz "scharwenzelt" hat.

Anfangs gab es trotz grundsätzlicher Katzenverträglichkeit immer wieder Ausreißer, weil er im Spaß die Katzen attackierte, die das aber gar nicht spaßig fanden und sich in meiner Abwesenheit nicht mehr nach Hause trauten.

Diese Probleme gaben sich aber im Lauf weniger Wochen, und weil traurigerweise auch Pippo 6 Wochen nach Wenzels Ankunft starb, durfte er bleiben.

Wir haben große Freude aneinander, denn Wenzel entwickelt sich zu einem wirklich tollen Hund, der voller Lebensfreude und Temperament steckt, aber gelehrig und voll guten Willens ist. Es macht ihm Freude zu lernen, und so genießt er alle Freiheiten, die ein folgsamer Hund haben kann. Er begleitet uns in allen Situationen des "zivilisierten" Lebens und stellt sich mit bewundernswerter Flexiblität und Vertrauen auf alles Neue ein. Denn kennengelernt hat er im ersten Lebensjahr kaum etwas außer griechischem Landleben und dem Gehege der Auffangstation.

Und hier ein kleines Video aus seinen ersten Tagen in München, als wir noch ein Zuhause für ihn suchten. Auch Pippo und Nando sind hier immer wieder kurz zu sehen:

 

 

TONI

Toni

TONI (*April 2017) ist ein niederbayrischer Bauernkater, der als viel zu kleine Babykatze (die ersten 3 Fotos) von Leuten geholt wurde, die ihn im Alter von 7 Monaten wegen Allergie wieder abgaben. Damit er nicht in schlechte Haltung gerät, wurde er von einer Bekannten "freigekauft" und uns zur Vermittlung gebracht. So kam er im November 2017 zu uns.

Als die ersten Interessenten auftauchten, stellte mein Lebensgefährte fest, daß er sich so sehr in ihn verliebt hatte, daß er ihn adoptieren wollte.

Tja. Und so blieb Toni bei uns und war von Anfang an gut integriert.

Er liebt es, draußen herum zu spazieren, wird von den jugendlichen Nachbarskatern bespaßt und auch zuhause besucht, ist ein großer Schmuser und schläft nachts bei uns auf dem Bett.